SPUTNIKer am Morgen Phänomen Grusel-Clowns
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08. Juni 2017, 15:37 Uhr
Horror-Clowns, Grusel-Clowns, Killer-Clowns: Immer mehr Vorfälle, bei denen Clowns involviert sind, werden bei der Polizei gemeldet. Dabei reicht die Palette von Erschrecken, über Sachbeschädigung und Diebstahl bis hin zu Überfällen mit Körperverletzung. Was für Menschen stecken hinter den Grinsefratzen?
Für die Polizei klingen die Täterbeschreibungen bei diesen Fällen wohl immer ähnlich: rote Nase, buntes Haar, breites Grinsen. Doch wer steckt dahinter? Scherzkekse? Verbrecher? Freaks? Kriminelle? Angstmacher? Und was treibt diese Menschen an?
Schwerste Straftaten
Zahlreiche Erwachsene und Kinder sind mittlerweile Opfer von Clown-Überfällen geworden. Das Ergebnis sind stürzende Radfahrer, die ins Krankenhaus geliefert werden müssen, verängstigte Schüler oder Verletzte, die von Clowns mit Messern oder Baseballschlägern angegriffen worden sind. In Salzwedel brannten vergangenen Freitag 9 Autos. Am Tatort sollen Personen mit Clowns-Masken gesichtet worden sein. Für die Polizei sind die Taten der Grusel-Clowns schon längst keine Kinderstreiche mehr sondern "schwerste Straftaten", wie Oliver Malchow, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei sagte.
Wer bereit ist, jemandem Todesangst einzujagen und mit Messer oder Kettensäge auf Menschen loszugehen, der nimmt Verletzungen oder gar den Tod seines Opfers in Kauf.