Black Beatz vom 22.03.2024: French Montana

Manchmal braucht es Bewährtes. Auch wenn es ums Futtern geht. Bei French Montana dürfte das kulinarische highlight aus Macaroni mit Käse bestehen, warum sonst sollte er nun den 5. Teil seiner Serie unters Volk jubeln. Um die Fans anzufüttern, brachte der in der Bronx aufgewachsene gebürtige Marokkaner jede Woche eine neue Packung Mac & Cheese heraus, jeweils mit den Protagonisten des nächsten Songs auf der Pappschachtel. So fanden sich Lil Wayne und Rick Ross für ihr ans Golden State-Duo Stephen Curry und Klay Thompson angelehnte "Splash Brothers" ebenso auf der Packung, wie Lil Baby für das erdige "Okay" oder Kanye West und Westside Gun für das knackige "Where They At". Fast im Stil eines DJ Khaled versteht es der Rapper, der sich u.a. auch um Krankenhäuser in Uganda kümmert, Hochkaräter auf einer Scheibe zu versammeln. Mit dem Unterschied: er rappt selbst mit. Auch auf "Mac & Chese". French Montana, der Black Beatz Act der Woche.   

Neben einem weiteren Häppchen aus dem Schoolboy Q-Albumfrischling gibt es auch eine Portion von That Mexican OT. Der von Kalorien und blinkender Kauleiste gezeichnete Texaner präsentiert seine ausgewogene Frühstücksroutine und gibt einen Einblick in den Alltag einer Südstaaten-Durchschnittsschule. Mit Moneybagg Yo als Pauker. Zum Schreien. "Twistin Fingaz". Anstelle von Schulbus setzt das britische Jet-Ski Duo Rushy und AntsLive auf Wassersport im weitesten Sinn. Und auf den alten Soulbarden Bobby Bland. Auf dessen "Ain't No Love In The Heart Of The City" donnern sie über die Themse und nennen das Ganze "Estelle". Eher weniger PS-starke Gedanken macht sich Headie One, aber nicht minder wichtige. Dem Drill-Experten aus Tottenham geht es um den Social-Media-Buzz, wofür er schon mal eine ganze LKW-Ladung alter Laptops auf ein Flachdach gekarrt hat: "Socials".