SPUTNIK zieht Bilanz ...mit Katja Pähle (SPD)
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05. September 2016, 17:30 Uhr
Eine Woche lang ziehen wir mit Politikern Bilanz: Was hat sich 6 Monate nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt getan? Am Freitag war Dr. Katja Pähle, die Fraktionsvorsitzende der SPD in Sachsen-Anhalt, bei uns im Studio. Hier sind ihre wichtigsten Antworten.
Trotz Küken-Status unter den Fraktionsvorsitzenden im Landtag vertritt Katja Pähle klare Statements. Zur ersten Landtagssitzung trug sie selbstbewusst ein T-Shirt mit der Aufschrift „FCK NZS“. Bei uns kommt sie dann doch lieber in Gestreift, trifft aber nicht weniger klare Aussagen zu euren gestellten Fragen.
Was kann man gegen die Perspektivlosigkeit tun?
Ein wichtiger Punkt, findet Katja Pähle, ist die hohe Arbeitslosenquote. Um die zu senken, müssen regionale Unternehmen noch mehr gestärkt werden. Eltern sollen so die Vorbildfunktion für ihre Kinder wieder erfüllen können. Das größte Problem sieht die SPD-Frau allerdings in der Einstellung der Leute, die sagen: In Sachsen-Anhalt findet man sowieso keine Arbeit. Sie sagt: „Das stimmt nicht! Wir haben ganz viele freie Ausbildungsplätze in Sachsen-Anhalt. Es lohnt sich also einen Schulabschluss zu machen.“
Werden Kita-Plätze bald billiger?
In diesem Jahr gab es bereits ein Sofortprogramm, mit dem die Kommunen ungefähr 20 Millionen Euro erhalten haben. Damit sollten die höheren Löhne für die Erzieher ausgeglichen werden. Die sind nämich mit höheren Beitragszahlungen für Eltern verbunden. Nächstes Jahr sollen die Kommunen in Sachsen-Anhalt nochmals zusätzliche 23 Millionen Euro bekommen.
