SPUTNIK zieht Bilanz ...mit André Poggenburg (AfD)
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05. September 2016, 17:30 Uhr
Eine Woche lang ziehen wir mit Politikern Bilanz: Was hat sich 6 Monate nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt getan? Am Mittwoch war André Poggenburg bei uns zu Gast, der Fraktionsvorsitzende der AfD. Hier sind seine wichtigsten Antworten.
Privat hält er sich in den sozialen Netzwerken bedeckt. Bei Facebook hat er sich nur aus politischen Gründen angemeldet. Und auch bei uns blieb es, abgesehen von seinem verschwundenen Schäferhund, überwiegend politisch.
Warum ist die AfD - trotz fast 25 Prozent - nur in der Opposition?
Für André Poggenburg steht fest, dass seine Partei irgendwann die Regierungsverantwortung übernehmen wird. Doch zunächst sei man als „Fundamental-Opposition“ angetreten. „Das heißt, wir wollen uns nicht vereinnahmen lassen in einer Koalition von etablierten Parteien. Wir wollen wir selbst bleiben und erstmal das Handwerk lernen.“ Bei der nächsten Wahl kann er sich vorstellen, dass dann der richtige Zeitpunkt zum Regieren gekommen ist.
Wollen Sie ein „Burka-Verbot“?
Weniger als 1 Prozent der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt sind muslimischen Glaubens. Für André Poggenburg reicht dieses Argument nicht aus: „Fakt ist, dass wir präventiv sein wollen und nicht erst warten, bis jede zweite Frau hier schwarz trägt.“ Das wolle man auch auf Bundesebene deutlich machen.