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Landtagswahl | 13. März 2016 Die Antworten von Die PARTEI

04. März 2016, 14:49 Uhr

Die PARTEI will Sachsen-Anhalt "zum sicheren Herkunftsland" machen und die "Sorgen besorgter Bürger entsorgen". Außerdem sagt Die PARTEI, dass Schwarzfahren bezahlbar bleiben müsse.

Martin Bochmann, Spitzenkandidat von Die PARTEI
Martin Bochmann Bildrechte: Die PARTEI/Martin Bochmann

Spitzenkandidat der Satire-Partei "Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative", kurz Die PARTEI, ist Martin Bochmann. Er ist 41 Jahre alt.

Auf weiteren Plätzen der Landesliste zur Landtagswahl stehen Julia Oertel, Elfi Patzelt, Nepomuk Diener und Holm Weidemann. Die PARTEI will Sachsen-Anhalt "zum sicheren Herkunftsland" machen und die "Sorgen besorgter Bürger entsorgen". Außerdem sagt Die PARTEI, dass Schwarzfahren bezahlbar bleiben müsse.

Und das hat Die PARTEI auf unsere Fragen geantwortet:

Frage 1: Flüchtlinge - Registrierung, Unterbringung, Versorgung. Und jetzt? Welche Maßnahmen hinsichtlich der Flüchtlingsthematik sind Ihrer Meinung nach aktuell am wichtigsten und welche konkreten Pläne hat Ihre Partei diesbezüglich für die Zukunft?
Antwort: Wir sehen es als sinnvoll an, die Menschen, die jetzt wider besseren Wissens freiwillig nach Sachsen-Anhalt kommen, unterzubringen und zu versorgen. Sonst sind selbst diese ganz schnell auch noch weg, und damit stürbe für dieses verlorene Bundesland die letzte Hoffnung. Es gibt in vielen verkommenen Gegenden genug zu tun. Allein, um beispielsweise braunen Dreck wegzukehren, werden viele Arbeitskräfte (sozialversicherungspflichtig!) benötigt.
Frage 2: Breitbandausbau - Laut Breitbandatlas 2015 ist Sachsen-Anhalt bundesweit das einzige Land, das bei schnellen Anschlüssen nicht über eine Quote von 50 Prozent der Haushalte hinauskommt. Wann verschwinden die weißen Flecken auf Sachsen-Anhalts Landkarte und welche Maßnahmen plant Ihre Partei, um schnelles Internet überall im Land möglich zu machen?
Antwort: Die Menschen hier sind tatsächlich noch lange nicht breit genug, auch wenn sie hart daran arbeiten. Zum Glück hat die NASA ihren Sitz in Sachsen-Anhalt, so dass wir nach unserer Machtübernahme deren Fokus von Straßenbahnen und Bussen zu leistungsfähigen Kommunikationssatelliten in erdnaher Umlaufbahn erweitern werden. Auch Breitbandatlanten könnten dadurch schneller veröffentlicht und weiße Flächen in einem freundlichen Grau eingefärbt werden.
Frage 3: Ausbildung - Eine aktuelle Bertelsmann-Studie sagt: Nur noch 14 Prozent der Betriebe in Sachsen-Anhalt bilden aus. Gleichzeitig sinken die Bewerberzahlen rapide. Was plant Ihre Partei, um diese Entwicklung aufzuhalten?
Antwort: Einer Studie der unabhängigen Martin-Sonneborn-Stiftung zufolge vertrauen nur noch 13,98 Prozent der Betriebe Umfragen, die von den zahlreichen Callgirls und -boys in den Callcentern Sachsen-Anhalts erhoben werden. Synergieeffekte zwischen sinkender Zahl von Ausbildungsplätzen und Bewerbern sollten durch eine Telefonumfrage untersucht werden. Diese wird nach unseren Berechnungen dafür sorgen, daß die einzige Wachstumsbranche attraktiver wird und damit sogar etwa 19,99 Bewerbungen generiert.