Nominiert von Deutschlandfunk Nova Neufundland
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Wenn man Neufundland googelt, findet man eine kanadische Insel vor der Nordostküste Nordamerikas im Atlantischen Ozean - und den Namen einer Indie-Band, die seit 2013 existiert und aus Köln kommt.

Die fünf Wahlkölner Fabian Mohn, Fabian Langer, Niklas Stade, Matthias Lücken und Robin Lussu sind gerade auf dem Weg vom Geheimtipp zu einer etablierten Band der Independent-Musikszene Deutschlands.
Neufundland ist mit zwei Sängern bestückt, die musikalisch gesehen unterschiedliche Facetten zum Sound Neufundlands beisteuern. Im November 2017 kam ihr Debüt mit "Wir werden niemals fertig sein" und im Mai 2019 das zweite Album "Scham". Betrachtet man den kurzen Zeitraum von rund eineinhalb Jahren zwischen ihrem Debüt und dem zweiten Album, darf man wohl davon ausgehen, dass die Jungs nicht dazu neigen, auf der faulen Haut zu liegen.
Fabian Langer von Neufundland kennt man auch als Co-Produzent bei AnnenMayKantereit. Neufundland machen auf „Scham“ radiotaugliche Musik, die mit Texten daherkommen, die es wert sind, genau hinzuhören. Dadurch wird der zweite Streich der Domstädter so etwas wie eine ausgefeilte Text-Provokation mit verspielt-leidenschaftlichen Melodien mit Tiefgang. Wobei die Klangarchitektur genau die Komplexität mitbringt, um interessant und nachhaltig zu sein und eingängig genug ist, um problemlos im Ohr zu bleiben.