10 Anspielungen aus Taylor Swifts neuem Video, die dir nicht aufgefallen wären
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29. August 2017, 08:32 Uhr
Taylor Swift rechnet in ihrem neuen Video mit allen ab: mit Kritikern, Stars, Ex-Freunden und sogar Streamingplattformen. Aber das mit viel Humor.
In der Nacht zu Montag wurde Taylors neues Video zu "Look What You Made Me Do" zum ersten Mal bei den MTV Video Music Awards vorgestellt. In wenigen Stunden sammelte der Clip schon knapp 20 Millionen Klicks auf YouTube.
Dass in dem Song mit Kanye West abgerechnet wird, wurde schon viel diskutiert. Das Video hat aber noch mehr Ebenen, für die du genauer hinschauen musst:
1. Taylors guter Ruf ist tot
Am Anfang des Videos ist ein Friedhof aus der Vogelperspektive zu sehen. Die Grabsteine sind so angeordnet, dass es von oben wie ein "TS" aussieht. Auf einem der Grabsteine steht "Hier ist Taylor Swifts Ruf begraben".
2. Kim Kardashian und die Schlangenemojis
In einer Szene sitzt Taylor auf einem Thron, der von Schlangen umwunden wird. Das spielt auf einen Shitstorm an, den sie letztes Jahr abbekommen hat.
Kim Kardashian hatte sie als Schlange bezeichnet. In Folge dieser Aussage wurden viele Schlangen-Emojis und Hasskommentare auf Taylors Social Media Kanälen gepostet.
3. Tom Hiddleston
Nach dem Beziehungs-Aus mit Calvin Harris hatte Taylor kurzzeitig Tom Hiddleston als Freund. In dieser Zeit wurde der mit einem T-Shirt mit der Aufschrift "I love TS" fotographiert. Im Video tragen in einer Szene ihre Backround-Tänzer Oberteile mit dem gleichen Aufdruck!
4. Kanye West und das Telefon
Neben unzähligen Anspielungen im Songtext auf Kanye West gibt's auch mindestens eine im Musikvideo. In der Mitte des Songs gibt's eine Passage, in der sie durch ein Telefon spricht: "The old Taylor can't come to the phone right now! Cause she's dead.".
Das ist eine Anspielung auf ein vermeintliches Gespräch zwischen Kanye und Taylor über seinen Song "Famous", der aufgrund der Textzeile "I made that bitch famous" zu Streit geführt hat. Im angeblichen Telefongespräch der Beiden soll Taylor gesagt haben, dass sie mit der Textzeile einverstanden sei.
5. Kim Kardashian und der Überfall
Oktober 2016 wurde Kim Kardashian überfallen und in eine Badewanne gezwungen. Im Video spielt Taylor Swift darauf an: Sie sitzt auch in einer Badewanne und ist von Diamanten und Juwelen bedeckt.
6. Streamingplattformen
Kurz nach dem Release ihrer letzten Platte 1989 hat sie die von Streamingplattformen wie Spotify wieder entfernt, weil die Künstler ihrer Meinung nach nicht genug von den Einnahmen abbekommen. Im Video gibt es eine Szene, in dem sie durch ein Büro läuft. Im Hintergrund steht auf Displays "Stream.co" und ihre Tänzerinnen haben die Tasche voll mit Geld.
7. Anspielung auf Country-Zeit
In einer Szene sieht man Taylor Swift zweimal - einmal mit einer Gitarre, wie man sie aus ihren Anfängen kennt und noch einmal mit einer Art roten Militärparade-Uniform.
Diese Taylor Swift singt der alten Taylor "You're so fake" ins Gesicht. Die "alte" Taylor Swift weint und die Tränen kullern auf die Gitarre - eine Anspielung auf ihren Hit "Teardrops On My Guitar".
8. Katy Perry und der Grammy
In einer Szene sitzt Taylor als Katy Perry verkleidet in einem kaputten Auto. Das ist eine Anspielung auf die Grammyverleihungen 2016. Dort hat Taylor 10 Grammys, unter anderem in der Kategorie "Album des Jahres", gewonnen. Katy Perry ist dagegen leer ausgegangen.
9. Der kaputte Sportwagen
Im Video baut Taylor einen Unfall mit einem goldenen Maserati. Wie schon erwähnt, sitzt sie als Katy Perry verkleidet im Auto. Die Szene hat aber noch eine zweite Ebene. Da geht's um ihren Ex-Freund und Schauspieler Jake Gyllenhall.
Im Song "Red" aus dem Jahr 2012 lautete die letzte Zeile: "His love was like driving a new Maserati down a dead-end street!" Seine Liebe war so, wie mit einem Maserati in eine Sackgasse zu fahren!
10. Taylor hat sich selbst aufgebaut
In einem Ausschnitt sieht man Taylor, wie sie auf einem Haufen Menschen selbstbewusst steht. Wer genau hinschaut, sieht, dass das alles Taylor Swifts aus verschiedenen Zeiten sind - als Baletttänzerin vom Musikvideo zum Song "Shake It Off" bis zur Taylor mit einem Met-Ballkleid aus dem Jahr 2014.
Das spielt darauf an, dass sie selbst für ihren Erfolg verantwortlich ist, entgegen einiger Behauptungen von Kim Kardashian, Katy Perry und anderer Stars.
Das Thema im SPUTNIK Programm: Die SPUTNIKer am Morgen | 28.08.17 | 6.50 Uhr