MDR SPUTNIK Deine Meinung - Ein Thema. Diskutiert. | Podcast Sex für Geld! Verbieten?
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Sex für Geld macht Spaß, sagt Sexworker Lars. Eine Ex-Prostituierte fordert: Freier ins Gefängnis. Wäre ein Verbot der bessere Weg um die Sexworker zu schützen?
Ist Sexarbeit richtig oder falsch? Das haben wir euch in unserer SPUTNIK App gefragt und ihr seid euch nicht wirklich einig: soalnge es freiwillig ist, ist es für viele von euch ok, aber für viele ist die Art von Job ein No-Go!
SPUTNIKer Marvin hat mit den Leuten gesprochen, die es betrifft. Darunter war auch der Sexworker Lars. Er meint folgendes zu seinem Job:
Es gab viel Kuschelbedarf bei Kunden in der Coronazeit. Das ist ein wichtiger Teil meiner Dienstleistung und das macht mir auch Spaß. Ich lebe gern Nähe aus und das tut den Menschen dann auch gut.
Das ist der positive Teil des Jobs, Leuten nah zu sein, die sonst einsam wären. Aber es gibt auch negative Erfahrungen, z. B. hat uns eine Userin aus der SPUTNIK App anvertraut, wie sie sich als Sexworkerin gefühlt hat:
Ich war in der Prostitution. Mehr oder weniger freiwillig. Ich habe es nur wegen des Geldes gemacht. Mir hat das keinen Spaß gemacht, ich glaube das macht den wenigsten Spaß. Ich bin für ein Sexkaufverbot, Freier sollen von mir aus im Gefängnis verrotten.
Im Podcast erfahrt ihr mehr über die Arbeit von Sexworkern. Außerdem spricht SPUTNIKer Marvin mit Sandra Kamitz vom Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter e.V. und sie erklärt uns, warum ein Verbot gar nichts bringen würde.