SPUTNIK Album der Woche Poesie-Therapie mit Prinz Pi
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21. November 2017, 10:52 Uhr
Auf seinem neuen Album „Nichts war umsonst“ erzählt Prinz Pi wieder ein Stück mehr seiner persönlichen Geschichte: Depressionen, Trennungen, aber auch höchste Vater-Glückgefühle. Da kommt viel zusammen.
Liebe und Freundschaft, Schmerz und Trauer. Vier Worte, mit denen wir alle in unserem Leben zu tun haben. Tag für Tag. Vier Worte, die auch für Prinz Pi im Zentrum seines Lebens stehen. Und über die er auf seinem neuen Album „Nichts war umsonst“ rappt.
Der ganz normale Prinz Pi-Alltag eben, in dem der Berliner manchmal auch selbst an sich zweifelt. Woran das liegt, wissen wir nicht. Vielleicht am Liebeskummer? Fast jedes neue Lied gibt nämlich einen kleinen Hinweis auf sein Beziehungsleben.
Auf „Letzte Liebe“ schüttet Friedrich Kautz, so Prinz Pis richtiger Name, sein Herz aus und beschreibt wie es ist, die ewige Liebe zu verlieren:
Und bei dem Song geht es mir wirklich darum, dass man sich so denkt: 'Ey, das war jetzt so das Ultimative. Das ist die Frau neben der ich irgendwann mal bestattet liege.'
Tiefe Trauer und höchste Glücksgefühle
Beschäftigt man sich genauer mit Prinz Pi, erfährt man schnell, dass er tatsächlich auch selbst schon einiges durchmachen musste. Der Selbstmord einer Ex-Freundin, um den es in einem älteren Track ging, war wohl das schlimmste Erlebnis. Musik hat ihm geholfen, darüber hinweg zu kommen.
Heute ist Prinz Pi zweifacher Vater und hat damit allen Grund, auf seinem neuen Album auch mal seinen Glücksgefühlen freien Lauf zu lassen. Auf dem Track „Hellrot“ feiert er zusammen mit Kumpel Bosse das Leben:
Neben der eigenen Familie und der Musik sind Freunde das wichtigste in Prinz Pis Leben. Klar, dass er auch für sie auf seinem neuen Album Platz gefunden hat:
'Für immer und immer' ist eine Hymne für die Freundschaft. Ganz wichtige Idee, dass man sich seine Träume immer beibehält. Und wenn man das so schafft als Freunde immer auszuleben, dann ist das was ganz Besonderes und Tolles.
Poesie-Therapie mit Prinz Pi
Prinz Pis Freunde geben dem Album den letzten Schliff. Außerdem findet sich neben Bosse auch der Nummer 1-Rapper Bausa und einer, den man gar nicht erwartet: Mark Forster.
Zweifeln und Probleme haben. Feiern und überglücklich sein. Die beste Nacht der Woche und die miesesten Stunden des Lebens. All das findet sich auf Prinz Pis neuem Album „Nichts war umsonst“.
Ein ganzes Stück poppiger als auf seinen letzten Alben, aber nicht weniger bedeutungsvoll. Bevor ihr also an Liebeskummer kaputt geht oder eure Probleme in euch reinfresst, versucht es doch einfach mal mit dem singenden Poesie-Therapeuten, Prinz Pi.
Das Thema im SPUTNIK Programm: SPUTNIK Popkult | 20.11.17 | 20:10 Uhr