SPUTNIK Popkult "Bad Banks" beweist, dass deutsche Serien geil sein können

04. März 2018, 15:37 Uhr

Fesselnd, anspruchsvoll und extrem gut gemacht: Die deutsche Serie Bad Banks kann locker mit internationalen Produktionen mithalten.

"Bad Banks" fordert den Zuschauer sofort mit einer vielschichtigen Erzählung und Finanzwelt und beeindruckt mit Schauwerten: Der Ehrgeiz, die Emotionen und die Geldsummen - alles scheint hier größer zu sein als anderswo.

Das gilt auch für die Produktionskosten. Die Koproduktion von Arte und ZDF wurde mit einem Budget von acht Millionen Euro produziert.

Basis dieses hochkomplexen Finanzsystems ist eine schlichte menschliche Eigenschaft, nämlich Vertrauen. All diese Widersprüche interessierten mich. Ich wollte wissen, wer diese Banker sind, was sie antreibt und was das mit uns zu tun hat.

Lisa Blumenberg, Produzentin

Darum geht's:

Die sechsteilige Thriller-Serie dreht sich um die junge, hochbegabte Investmentbankerin Jana Liekam (Paula Beer), die bei einer internationalen Großbank in Luxemburg arbeitet. Als sie für den Fehler eines anderen gefeuert wird, vermittelt ihre Ex-Chefin Cristelle Leblanc (Désirée Nosbusch) ihr einen Job bei der Bank Deutsche Global Invest in Frankfurt.

Jana wird in eine Intrige verstrickt, die sie zwingt, ihrer eigenen Bank zu schaden. Sie soll im Auftrag ihrer ehemaligen Chefin die Vorgänge bei Deutsche Global Invest ausspionieren. Es dauert nicht lange, bis die Situation eskaliert und sich Jana in einem Strudel aus Macht, Geld, Drogen und Sex wiederfindet.

Egal, ob Kameraaufnahmen aus dem Helikopter oder ein internationaler Cast - "Bad Banks" ist eine Kampfansage für den deutschen Serien-Markt.

Das Thema im SPUTNIK Programm: SPUTNIK Popkult | 27.02.18 | 20:40 Uhr