Kim Petras, deutsche Sängerin aus Köln
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SPUTNIKer am Nachmittag Warum dieses deutsche Transmädchen was ganz besonderes ist

11. April 2018, 21:06 Uhr

Fans und Medien drehen durch, wenn sie auftaucht. Kim Petras macht derzeit alles richtig - auch international.

Wenn ein kleiner Junge schon weiß, dass er eigentlich ein Mädchen sein müsste und sich im Alter von zwölf Jahren einer Hormonbehandlung und mit 16 einer Operation unterzieht, ist schon klar, dass wir es hier mit einer besonderen Person zu tun haben. Bei Kim Petras war das genau so. Inzwischen ist das aber nicht mehr so wichtig. Sie ist eine junge Frau die weiß, was sie will. Punkt.

Sie war ein Junge und wollte ein Mädchen sein. Sie kommt aus der Provinz bei Köln und wollte ein Popstar sein.

Die Musik von Britney Spears, Destiny’s Child und den Spice Girls half ihr früher durch mentale Tiefs. Herrlich zum Abschalten!

Ich muss Musik machen, sonst werde ich total unglücklich. Immer wenn ich unglücklich bin, schreibe ich ein Lied und dann geht's mir besser.

Mit dem Schreiben von Popsongs ging es los. Irgendwann hat sie dann auch YouTube-Videos gemacht und dadurch sind Produzenten auf sie aufmerksam geworden. Mit 19 ist sie zu ersten Mal in die Staaten gegangen und inzwischen kann sie dort ganz gut von ihrer Musik leben. Kim arbeitet hart an ihrer Karriere, schreibt jeden Tag Songs und wird von Dr. Luke produziert.

"I Don't Want It At All"

Im Video zu ihrer Single "I Don't Want It At All" spaziert sie, beladen mit Einkaufstüten, durch eine knallbunte Kaufhauswelt und betet an einem Paris-Hilton-Altar. Da steckt natürlich eine Menge Ironie drin. Am Ende des Videos taucht allerdings die echte Paris Hilton als Gaststar im Video auf und das ist ein Fingerzeig. Kim Petras hat die Straße zum großen Erfolg betreten.

Das Thema im SPUTNIK Programm: SPUTNIK Popkult | 11.04.2018 | 16:10 Uhr