SPUTNIK Tagesupdate So machst du dein Facebook-Profil sicher
Hauptinhalt
21. März 2018, 22:39 Uhr
Daten sind wie bares Geld. Tech-Firmen handeln damit und verdienen an dir ordentlich Kohle. Damit deine Daten sicher sind, musst du selbst einiges tun.
Die Datenschutzrichtlinien in den USA sind nicht sehr streng und der Umgang mit Nutzerdaten ziemlich freizügig. Immer wieder gerät Facebook genau deshalb in die Kritik. Jüngst mit dem Fall der Tech-Firma Cambridge Analytica, die die Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern missbraucht haben sollen.
Natürlich haben solche Firmen ihre Methoden, an unsere Daten zu kommen, aber wir können wenigstens etwas tun, um uns vor Datenmissbrauch zu schützen. So machst du dein Facebook-Profil sicherer:
1. Sicheres Passwort
Klingt banal, ist aber tatsächlich wichtig. Wer sein Profil mit einem Standardpasswort sichert, verschafft Hackern leichtes Spiel. Zahlenfolgen wie 1234, Geburtsdaten oder der Name deines Haustieres Tabu.
Mittlerweile gelten sogar die Kombinationen aus Groß- und Kleinschreibung, Sonderzeichen und Zahlen als nicht mehr so sicher. Man sollte lieber lange Passphrasen verwenden. Also Sätze, die man sich leicht merken kann, die man aber durch ein Muster immer abwandelt. Wichtig: Diese Phrasen dürfen so nicht in einem Wörterbuch vorkommen. Und je länger das Passwort, um so besser.
Außerdem kann man seinen Account durch eine Zwei-Faktoren-Authentifizierung zusätzlich sichern. Also nicht nur mit dem Passwort, sondern auch durch einen Code, den man per SMS zugeschickt bekommt.
2. Aus allen Accounts ausloggen
Eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit, aber oft mangels Faulheit ignoriert.
Du kannst auf mehreren Geräten gleichzeitig eingeloggt sein und ein offenes Profil ist nun mal fast eine Einladung, in deinen Daten rumzustöbern. Falls du nicht mehr weißt, wo du überall angemeldet bist, kannst du das in den Einstellungen unter "Sicherheit und Login" prüfen.
3. App-Verknüpfungen löschen
Bei zahlreichen Apps kann man sich mit seinem Facebook-Account einloggen. So gibst du den Apps auch deine Facebook-Kontoinformationen preis.
In den Einstellungen im Bereich Apps kannst du sehen, welche Apps über deine Facebook-Konto laufen. Dort kannst du auch die Verknüpfungen löschen.
4. Privatsphäre-Einstellung
Deine Facebook-Seite lässt sich über die Emailadresse oder deine Telefonnummer von jedem finden. Auch auf Suchmaschinen wird das Profil angezeigt. In den Privatsphäre-Einstellungen legst du fest, ob du das willst.
Dort kannst du auch bestimmen, wer dich finden und kontaktieren darf.
5. Kontrolle über die eigene Chronik
Unter "Chronik und Markierungen" kannst du festlegen, wer in deine Chronik schreiben darf. So gehst du sicher, dass du nicht von Fremden zugespamt wirst.
Außerdem solltest du die Chroniküberprüfung aktivieren, wenn du selbst entscheiden willst, auf welchen Bildern oder Beiträgen du markiert wirst.
6. Nicht in Werbeanzeigen auftauchen
Außerdem kannst du festlegen, ob du in Werbeanzeigen auftauchen willst. Standardmäßig willigst du nämlich automatisch ein, dass dein Profilbild für Werbeanzeigen genutzt werden kann.
Also wählst du in den Einstellungen unter der Rubrik "Werbeanzeigen" aus, wofür und bei wem mit dir geworben werden darf.
Wem das zu schwer ist, kann seinen Account auch löschen.
Das Thema im SPUTNIK Programm: SPUTNIK Tagesupdate| 21.03.18 | 18:00 Uhr
