SPUTNIK Team Raimund Sommerreise: Das sind die Probleme in Magdeburg

21. September 2018, 17:02 Uhr

SPUTNIKer Raimund und Hörerin Anna haben sich mit Frank Pasemann von der AfD in seinem Wahlkreis Magdeburg getroffen. Anna sorgt sich um die wirtschaftliche Zukunft der Landeshauptstadt.

AfD Bundestagsabgeordneter FRank Pasemann, Raimund Fichtenberger, Hörerin Anne aus Magdeburg 5 min
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SPUTNIKer Raimund und Hörerin Anna haben mit Bundestagsabgeordneten Frank Pasemann (AfD) über seinen Wahlkreis Magdeburg gesprochen.

MDR SPUTNIK Fr 21.09.2018 16:32Uhr 04:52 min

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Anna ist extra wegen der Arbeit nach Magdeburg gezogen, aber für ihre berufliche Zukunft sieht sie schwarz. Sie findet, in ihrer neuen Heimatstadt fehlt es an großen Konzernen und Arbeitgebern.

Ihre Frage an ihren Abgeordneten im Bundestag, Frank Pasemann, lautet daher: Wie schafft es die AfD den Wirtschaftsstandort Magdeburg attraktiver zu machen und neue Arbeitsplätze zu schaffen?

Wirtschaftsstandort Magdeburg

Wirtschaftsförderung sei Kernthema jeder Kommune, erklärt Pasemann. Die Landespolitik setze die Impulse und fördere derzeit große Standorte, Konzerne und Großbetriebe, so Pasemann.

Große Konzerne anzusiedeln ist immer schwer.

Pasemann ist daher der Meinung, dass mehr für den Mittelstand getan werden müsse: "Wenn Sie sehen, wie viele Dienstleister in Magdeburg benötigt werden, gerade Handwerker […] dann gibt es da riesiges Potenzial."

Junge Menschen müssten ermutigt werden, sich selbstständig zu machen.

Bundestagsabgeordneter der AfD, Frank Pasemann
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Verknüpfung zwischen Lehre, Forschung und Industrie

Anna denkt, dass Magdeburg wirtschaftlich hinterher hängt. Dem widerspricht Pasemann, der selbst mit seiner Familie in Magdeburg wohnt. Die Stadt habe in den letzten 25 Jahren einen unglaublichen Aufschwung erlebt und seine alte Schönheit wieder erlangt, meint Frank Pasemann von der AfD.

Ich sehe Magdeburg nicht als abgehängt.

Vor allem das Potenzial der Universität der Stadt würde nicht voll genutzt, sagt Anna. Dem stimmt der AfD-Abgeordnete zu: "Die Verknüpfung zwischen Lehre, Forschung und Industrie ist wichtig." Das müsse gestärkt werden.

Es gebe noch weitere Faktoren, die der Wirtschaftsstandort Magdeburg überdenken müsse, erklärt Pasemann. Zum Beispiel ist Magdeburg nicht an das ICE-Netz angeschlossen.

Mobilität ist ein Schlüsselwort für Arbeitsplätze.

Blick auf den Magdeburger Dom
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Das Thema im SPUTNIK Programm: SPUTNIK Team Raimund | 21.09.18 | 18:10 Uhr