SPUTNIK Tagesupdate So ticken die 25-Jährigen in der SPUTNIK Zone

03. November 2017, 21:41 Uhr

Der Generation Y wird vieles nachgesagt, aber was davon stimmt? Zusammen mit exakt hat SPUTNIK in einer Online-Umfrage nachgehakt, was bei der ersten Generation nach der Wende eigentlich Phase ist.

Der Mitteldeutsche Rundfunk feierte dieses Jahr sein 25-jähriges Überleben. Wir wissen, wie es beim MDR läuft, aber was geht eigentlich bei den Menschen in der SPUTNIK Zone, die genauso lang durchgehalten haben? In einer nicht-repräsentativen Online-Umfrage haben wir versucht, das herauszufinden. 198 Menschen haben uns dafür einen Einblick in ihr Leben gegeben.

Keine Kinder - dafür Partner, Geld und WhatsApp

Mehr als die Hälfte der Befragten hat noch keine Kinder, aber dafür einen Partner, ein eigenes Einkommen und WhatsApp.

Nur 16 Prozent haben ein Kind, 4 Prozent schon zwei Kinder. Das heißt allerdings nicht, dass die Generation Y nur aus einsamen Wölfen besteht - immerhin 42 Prozent der Befragten haben einen Partner oder eine Partnerin, 15 Prozent sind schon verheiratet und knapp 25 Prozent aller Umfrageteilnehmer leben noch bei Mutti.

Auch wenn es immer wieder heißt, dass Mitteldeutschland viel Provinz zu bieten hat: Nur wenige von euch leben dort auch. Die Mehrheit wohnt in der Stadt, 35 Prozent davon sogar in der Großstadt. Das Dorf nennen nur 13 Prozent ihr Zuhause. Zumindest jetzt. Aufgewachsen seid ihr vielleicht woanders.

Wir sind jung und brauchen das Geld - nicht?

64 Prozent der Befragten kann Abitur vorlegen, knapp 30 Prozent einen Abschluss der Mittelschule.

Immerhin die Hälfte der Befragten sind festangestellt. Von wegen jung und faul - 83 Prozent der 25-jährigen Teilnehmer verdienen ihren Lebensunterhalt selbst. Der fällt gar nicht so gering aus: Von 60 Prozent, die einen Universitätsabschluss haben, verdienen 48 Prozent zwischen 1000 und 2000€ monatlich netto. Ein Drittel aller Teilnehmer bekommt sogar mehr als 2000€.

Das Gehalt fällt allerdings nicht bei allen so hoch aus: Ein weiteres Drittel der Befragten verdient weniger als 900€ im Monat. Unter ihnen genauso viele Menschen mit Universitätsabschluss wie Ausbildung.

Wenn es nicht auf Facebook ist, existiert es dann überhaupt?

Fast alle der befragten 25-Jährigen nutzen digitale Netzwerke. Spitzenreiter ist WhatsApp, der Messenger wird von mehr als der Hälfte genutzt. Dahinter liegt Facebook mit 22 Prozent und 6 Prozent sind auf Instagram unterwegs. Und LinkedIn haben wir gar nicht erst abgefragt. Ganz ehrlich: Ist da überhaupt wer?

Vielen Dank an alle, die an der Umfrage teilgenommen haben!

Das Thema im SPUTNIK Programm: SPUTNIK Tagesupdate | 03.11.17 | 18:20 Uhr