SPUTNIK SPRING BREAK 2014 Steve Angello lässt Bässe hageln

2012 gab die Swedish House Mafia ihr Ende bekannt. Für Sebastian Ingrosso und Axwell geht es gemeinsam weiter. Sie planen sogar ein neues Album. Steve Angello dagegen nimmt eigene Wege und die führten ihn am Freitag Abend dann auch auf die Halbinsel Pouch.

Ein leuchtender Halbmond steht links über der Mainstage. Die Sterne bilden die beste Diskokugel, die man sich wünschen kann. Die Kulisse für den Auftritt von Steve Angello könnte nicht besser sein. Nach Marek Hemmann wurde das Podest mit den Turntables für Steve Angello noch einmal aufgestockt. Erstmal kann man nur einen Schatten von ihm erahnen. Dann starten die Fanfaren, satte Elektro-Streicher setzen ein und auf sein "Are You Ready" beginnt der Bass und die "Is getting load in the groove".

Mit jeder Feuerfontäne steigt die gefühlte Temperatur um ein paar Grad an. Bunte Retromuster flirren über die LED-Leinwand hinter den Turntables. Ein Feuerwerkskörper jagt den nächsten. Und gegen Mitte des Sets startet plötzlich die Lasershow. Steve Angello fährt das komplette Party-Programm für den Freitag Abend auf. Und dazu gehören natürlich auch die großen Hits der Swedish House Mafia. Zu "Don't You Worry Child" werden die Regler leise gedreht und laut mitgesungen um danach wieder lautes Bassgehagel über Pouch fallen zu lassen.

Fast wie ein Prediger wirkt Steve Angello hinter seinen Turntables. Seine Botschaft: Lasst den Bass durch euren ganzen Körper gehen und fühlt euch gut. Das kommt an. Sprechchöre gehen durch die Menge und die Hände nach oben, wenn er es will. Kurz bevor einem fast schwindelig wird von soviel Licht und Euphorie singt ein Kinderchor "We are the children of the world". Steve Angello verlässt die Bühne und hat wohl an diesem Abend allen gezeigt, dass er auch ohne den Rest der Swedish House Mafia für einen bleibenden Eindruck sorgt.