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Landtagswahl | 13. März 2016 Die Antworten der Tierschutzpartei

04. März 2016, 14:48 Uhr

Die Tierschutzpartei fordert, Landwirtschaft umwelt- und tiergerecht zu machen. Agrarwirtschaft soll ihrem Namen endlich wieder gerecht werden. Außerdem setzt sich die Partei Mensch Umwelt Tierschutz für eine ausnahmslos tierversuchsfreie Forschung ein.

Spitzenkandidat der Partei Mensch Umwelt Tierschutz, kurz: Tierschutzpartei, ist Lothar Tietge. Er ist 82 Jahre alt und sitzt im Stadtrat von Magdeburg. Auf weiteren Plätzen der Landesliste zur Landtagswahl stehen Mirjam Karl-Sy und Andreas Döring. Die Tierschutzpartei fordert, Landwirtschaft umwelt- und tiergerecht zu machen. Agrarwirtschaft soll ihrem Namen endlich wieder gerecht werden. Außerdem setzt sich die Partei Mensch Umwelt Tierschutz für eine ausnahmslos tierversuchsfreie Forschung ein.

Und das hat die Tierschutzpartei auf unsere Fragen geantwortet:

Frage 1: Flüchtlinge - Registrierung, Unterbringung, Versorgung. Und jetzt? Welche Maßnahmen hinsichtlich der Flüchtlingsthematik sind Ihrer Meinung nach aktuell am wichtigsten und welche konkreten Pläne hat Ihre Partei diesbezüglich für die Zukunft?
Antwort: Zukünftig ist es wichtig Fluchtursachen zu beseitigen. Die derzeitige EU-Subventionspolitik schafft Fluchtursachen. Zur Ursachenbekämpfung gehört eine restriktive Waffenexportpolitik, neue Handelspolitik und ein Stopp von Subventionen für Massentierhaltungsanlagen und Agrarfabriken. Unsere hochsubventionierten Agrarprodukte überschwämmen die einheimischen Märkte im globalen Süden und zerstören dort die regionalen Märkte, die Lebensgrundlage von Menschen, die Umwelt und die Natur.
Frage 2: Breitbandausbau - Laut Breitbandatlas 2015 ist Sachsen-Anhalt bundesweit das einzige Land, das bei schnellen Anschlüssen nicht über eine Quote von 50 Prozent der Haushalte hinauskommt. Wann verschwinden die weißen Flecken auf Sachsen-Anhalts Landkarte und welche Maßnahmen plant Ihre Partei, um schnelles Internet überall im Land möglich zu machen?
Antwort: Bis spätestens 2018 soll Sachsen-Anhalt über ein Breitbandnetz verfügen, dass den aktuellen technischen Standards entspricht. Dafür sollen sämtliche Fördermöglichkeiten, die für den Breitbandausbau zur Verfügung stehen, ausgeschöpft werden. Die regionale Wirtschaftsstruktur gilt es in jedem Fall zu stärken.
Frage 3: Ausbildung - Eine aktuelle Bertelsmann-Studie sagt: Nur noch 14 Prozent der Betriebe in Sachsen-Anhalt bilden aus. Gleichzeitig sinken die Bewerberzahlen rapide. Was plant Ihre Partei, um diese Entwicklung aufzuhalten?
Antwort: Wir fordern eine Stärkung des Mittelstandes in Sachsen-Anhalt. Großbetriebe sollten deutlich mehr ausbilden als es aktuell der Fall ist. Einseitige Förderungen technischer Ausbildungsangebote ist ungerecht. Der Bedarf in den Pflegeberufen wird künftig weiter ansteigen, diese Berufsgruppen müssen angemessen bezahlt und die Lohnnebenkosten gesenkt werden. Die Menschen müssen ein gerechtes Auskommen mit ihrem Einkommen haben. Das stärkt den Konsum und die Binnennachfrage.