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Landtagswahl | 13. März 2016 Die Antworten der FBM

04. März 2016, 14:46 Uhr

Die Freien Bürger Mitteldeutschland - Die Regionalen (FBM) setzen sich für mehr Bürgerwillen in der Politik ein und fordern die Förderung der regionalen Wirtschaft.

Spitzenkandidatin der Freien Bürger Mitteldeutschland - Die Regionalen ist Silke Seifert. Sie ist 47 Jahre alt und arbeitet als Erzieherin. Zwischen 2002 und 2006 war sie schon einmal Landtagsabgeordnete – damals saß sie für die FDP im Parlament, trat später aber aus der FDP aus und gründete die FBM mit. Auf weiteren Plätzen der Landesliste zur Landtagswahl stehen Rainer Bittmann und Bettina Hellfayer. Die Freien Bürger Mitteldeutschland setzen sich für mehr Bürgerwillen in der Politik ein und fordern die Förderung der regionalen Wirtschaft.

Und das hat die Partei FBM auf unsere Fragen geantwortet:

Frage 1: Flüchtlinge - Registrierung, Unterbringung, Versorgung. Und jetzt? Welche Maßnahmen hinsichtlich der Flüchtlingsthematik sind Ihrer Meinung nach aktuell am wichtigsten und welche konkreten Pläne hat Ihre Partei diesbezüglich für die Zukunft?
Antwort: Die FBM befürwortet im Bekenntnis zum geltenden Asylrecht den Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur zur Bewältigung der erhöhten Anforderungen. Dazu gehört die Schaffung von Erstaufnahmezentren, zur geordneten Aufnahme und zeitnahen Registrierung von Flüchtlingen. Die humane und soziale (auch ärztliche) Versorgung lässt sich zentral besser organisieren. Eine Verteilung auf kommunale Ebene ist erst sinnvoll, wenn das Bleiberecht geklärt ist.
Frage 2: Breitbandausbau - Laut Breitbandatlas 2015 ist Sachsen-Anhalt bundesweit das einzige Land, das bei schnellen Anschlüssen nicht über eine Quote von 50 Prozent der Haushalte hinauskommt. Wann verschwinden die weißen Flecken auf Sachsen-Anhalts Landkarte und welche Maßnahmen plant Ihre Partei, um schnelles Internet überall im Land möglich zu machen?
Antwort: Es gilt gerade im weniger lukrativen ländlichen Raum durch Förderprogramme den flächendeckenden Ausbau für schnelles Internet mit zu forcieren. Die jetzige Landesregierung hat hier zu spät gegengesteuert und deshalb muss in den nächsten Jahren verstärkt investiert werden, um auf eine Vollversorgung zu kommen. Dieser verspätete Förderkurs muss insbesondere mit EU- und Bundesmitteln beschleunigt fortgeführt werden und auch weitere nachhaltige Leistungssteigerungen ermöglicht werden.
Frage 3: Ausbildung - Eine aktuelle Bertelsmann-Studie sagt: Nur noch 14 Prozent der Betriebe in Sachsen-Anhalt bilden aus. Gleichzeitig sinken die Bewerberzahlen rapide. Was plant Ihre Partei, um diese Entwicklung aufzuhalten?
Antwort: Während Bewerberzahlen auch von demografischen Tendenzen beeinflusst werden, sind Initiativen zur Stärkung der betrieblichen Ausbildung zu fördern. Ziel ist, möglichst vielen Jugendlichen die Chance auf einen Ausbildungsplatz zu eröffnen. Öffentliche Kampagnen sind hierfür zu verstärken. Diesem Ziel dient auch die Forderung der FBM zur Ausrichtung schulischer Bildungsinhalte an die Lebenswirklichkeit. Eine gesellschaftliche Aufwertung der handwerklichen Abschlüsse ist unerlässlich.