SPUTNIK TagesaupdateZum Training an den Computer

30. Mai 2017, 08:01 Uhr

Der E-Sport hat eine lebhafte Szene. Aber außerhalb der Profi-Zockerei ist sie kaum bekannt. Auch in Magdeburg kann professionell gezockt werden.

E-Sport in Magdeburg

Logo Magdeburg eSports e.V. Bildrechte: Magdeburg eSports

Seit fast einem Jahr gibt es in Magdeburg einen E-Sport-Verein. Die Idee dahinter: Zocker bilden Teams, spielen zusammen von "League of Legends" bis „Starcraft“ alles, was das Zockerherz begehrt und nehmen am Ende auch an Wettkämpfen teil. 188 Mitglieder hat der Verein bereits. Langfristig will sich der Magdeburger Verein an klassischen Sportvereinen orientieren und dann auch in einer Location gemeinsam trainieren und Nachwuchsförderung betreiben. Die Location muss allerdings noch gefunden werden. Auch Minderjährige dürfen mitzocken, brauchen dafür aber die Einverständniserklärung ihrer Eltern. Wegen der teils jungen Mitglieder achtet der Verein besonders auf die Altersfreigabe der Spiele.

DAS ist E-Sport

Der Begriff E-Sport ist die Abkürzung für elektronischer Sport. Damit ist das wettbewerbsmäßige Spielen von Computer- und Videospielen gemeint. Egal ob PC oder Konsole, Renn- oder Actionspiel: Wer den geregelten Wettkampf gegen andere Zocker ausübt, betreibt E-Sport.

Geld verdienen mit Zocken

Bildrechte: MDR SPUTNIK/Kai Witvrouwen

Besonders "Counter Strike" und „League of Legends“ sind beliebte Spiele beim E-Sport. Jedes Jahr geben viele Veranstalter Preisgelder in Millionenhöhe bei Tunieren für die Games aus. Zum Beispiel bei der E-Sports World Championship (ESWC). Die Wettbewerbe hier sind hoch dotiert. Zocker die vom E-Sport leben können, nehmen hier teil. Einer der bekanntesten ist der ehemalige „Quake 3“-Profi Jonathan Wendel: Fatal1ty, der Spielname des US-Amerikaners, ziert sogar noch heute, Jahre nach seinem Karriereende, Headsets und Soundkarten des Herstellers Creative.

Dieses Thema im SPUTNIK Programm I SPUTNIK Tagesupdate I 04.04.17 I 18.00 - 19.00

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