Soldaten am Strand von Dünkirchen (Filmszene)
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"Dunkirk" ist viel mehr als ein Kriegsfilm

27. Juli 2017, 17:13 Uhr

Also, wenn es mal einen Film gibt, der nix "für die ganze Familie" ist, dann ist es "Dunkirk". Und das liegt nicht etwa an dem vielen Blut.

Um zu zeigen, wie schrecklich Krieg ist, braucht Christopher Nolan keine Bilder mit zerfetzten Körpern in Blutlachen. Er nimmt drei Protagonisten: den jungen Soldaten Tommy (Fionn Whitehead), den alten Hobbysegler Dawson (Mark Rylance) und den Piloten Farrier (Tom Hardy). Einer kämpft an Land um sein Überleben, einer auf See und der dritte als Flieger in der Luft.

Und dann lässt Nolan die Bilder für sich sprechen. Und den Sound. Meine Güte, der Sound! Reicht es nicht, dass uns im Trailer schon das Ticker einer Taschenuhr (Nolans eigene!) nervös werden lässt, sind es im Film die massiven Soundeffekte und die wie immer unglaubliche Musik von Hans Zimmer, die dafür sorgen, dass sich der Puls nicht so schnell beruhigt.

Darum geht's

Mai 1940: Der Zweite Weltkrieg tobt. Im französischen Küstenort Dunkerque (engl. Dunkirk) stecken knapp 350.000 britische und französische Soldaten fest. Die Deutschen haben sie eingekesselt.

Nachdem das Militär zuerst daran scheitert, die Soldaten zu retten, beginnt etwas, was als "Operation Dynamo" als die bis dahin größte Rettungsaktion in die Geschichte eingeht. Zivilisten - Alte und Junge, Fischer, Männer und Frauen - kommen mit allem, was einigermaßen seetauglich ist, um die Soldaten zu retten.

Das Thema im SPUTNIK Programm: SPUTNIK Popkult | 26.07.17 | 19:20 Uhr