SPUTNIK Tagesupdate Mit dieser App verstehst du Mathe!

Die Berliner Raphael und Maxim Nitsche kommen aus einer Mathematiker-Familie und haben das Glück, dass ihnen Mathe nicht schwerfällt. Im Gegensatz zu vielen andern Schülern, deren Eltern für die Mathenachhilfe dann ziemlich viel Geld ausgeben.

Das kann sich nicht jeder leisten und genau da wurden die beiden Jungs nachdenklich. Mathenachhilfe – das sollte für jeden drin sein. Deswegen haben sie die App "Math 42" entwickelt.

Bildrechte: Math42

Die App imitiert im Grunde einen Nachhilfelehrer. Gibt man die Mathe-Aufgabe ein, zeigt die App nicht nur die Lösung, sondern auch den Lösungsweg an. Das soll ermöglichen, dass man die Aufgabe tatsächlich Schritt für Schritt verstehen kann.

Damit ihr am Ende nicht ein fettes „Nicht lösbar“ unter eure Aufgabe schreiben müsst, basiert Math 42 auf einem sich selbst beobachtendem CAS System. Das heißt, das System kontrolliert eure und seine eigenen Schritte, um auf eventuelle Fehler hinweisen zu können.

Und damit man seine Mathefähigkeiten verbessern kann, bietet die App sogar einen Trainings- und Testmodus an.

Maxim und Raphael wollen mit ihrer App ein Global Player werden. Da Mathe überall auf der Welt ein Pflichtfach ist, haben sich die beiden große Chancen ausgerechnet. Mit Erfolg. Das US-Unternehmen Chegg hat die App gerade für 12,5 Millionen Euro gekauft.

Math 42 ist für Android und iOS und sogar in 6 Sprachen erhältlich. Rund 1,8 Millionen Schüler weltweit nutzen die App bereits, auf über 400.000 iPads in Schulen ist sie im Einsatz.