MDR AKTUELL - Meldungen um 16:00 Uhr

11. Oktober 2024, 16:25 Uhr


Scholz sagt Ukraine umfangreiche neue Waffenlieferung zu

Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Ukraine weitere Militärhilfen der westlichen Partner zugesagt. Dabei handelt es sich Scholz zufolge um Waffen im Wert von 1,4 Milliarden Euro. Dazu gehörten Luftverteidigungssysteme, Artillerie und Drohnen. Das Unterstützungspaket werde gemeinsam mit Belgien, Dänemark und Norwegen auf den Weg gebracht. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist derzeit auf einer Tour durch Europa, um für weitere Unterstützung seines Landes zu werben.


Baerbock würdigt Vergabe von Friedensnobelpreis als wichtiges Zeichen

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sieht die Vergabe des Friedensnobelpreis an eine japanische Anti-Atomwaffen-Organisation als wichtiges Zeichen. Das Nobelkomitee in Oslo hat den Preis in diesem Jahr der Friedensorganisation Nihon Hidankyo zugesprochen. Baerbock sagte, in Zeiten, wo aggressive Mächte wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen drohten, sei es umso wichtiger, dass die Welt deutlich mache, was Frieden bedeute: Dass solche Waffen niemals zum Einsatz kommen dürften. Nihon Hidankyo wurde von Überlebenden der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki gegründet.


Bombe in Köln muss kontrolliert gesprengt werden

In Köln verzögert sich die Beseitigung einer Weltkriegsbombe. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst konnte am Nachmittag zunächst nur einen von zwei Zündern der amerikanischen Bombe entschärfen. Wie die Stadt mitteilte, muss der Blindgänger daher kontrolliert gesprengt werden. Die Entschärfung ist den Angaben zufolge die aufwändigste in Köln seit 1945. Drei Kliniken mussten dafür evakuiert werden und 6.400 Anwohner ihre Wohnungen verlassen.


38 Ermittlungsverfahren wegen Klima-Protestaktionen

Im Zusammenhang mit Protestaktionen von Klimaaktivisten sind in Sachsen-Anhalt bisher 38 Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Das teilte das Innenministerium mit. Demnach wurden 14 Verfahren eingestellt, in sechs Ermittlungsverfahren sei Anklage durch die Staatsanwaltschaft erhoben worden. Vor allem im vergangenen Jahr hatte es Aktionen von verschieden Klimagruppen gegeben.


Nach ICE-Kollision mit Gegenstand: Polizei sucht Zeugen

Nach dem Zusammenstoß eines ICE-Zuges mit einem Gegenstand in Thüringen sucht die Bundespolizei Zeugen. Der Schnellzug von München war bei 200 km/h mit einem unbekannten Gegenstand kollidiert. Zunächst war vermutet worden, dass es sich um eine Drohne gehandelt habe. Allerdings fanden die Beamten kein solches Flugobjekt. Gesucht wird nun nach Menschen, die am 1. Oktober jemanden an der Strecke zwischen Thörey und Eischleben im Ilm-Kreis gesehen haben.

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