SPUTNIK zieht Bilanz ...mit Swen Knöchel (Die Linke)
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05. September 2016, 17:30 Uhr
Eine Woche lang ziehen wir mit Politikern Bilanz: Was hat sich 6 Monate nach der Landtagswahl getan? Den Anfang machte Swen Knöchel, der Fraktionsvorsitzende von Die Linke. Ihr habt ihn bei Facebook, WhatsApp und auf YouTube mit Fragen gelöchert. Hier sind seine wichtigsten Antworten.
Wir waren sehr gespannt, wie sich Swen Knöchel bei uns im Studio benehmen würde. Denn auf seinem Schulzeugnis stand mal: "Durch Zwischenrufe und Bemerkungen störte er oft den Unterricht bewusst." Bei uns war der 42-Jährige aber ganz brav und beantwortete viele eurer Fragen.
Was sagen Sie zu linker und rechter Gewalt?
Als vor einigen Tagen 18 Autos in Magdeburg brannten, darunter auch Polizeifahrzeuge, haben sich linke Autonome dazu bekannt. Swen Knöchel hält davon nichts: "Wir lehnen jegliche Gewalt gegen Menschen und Sachen ab." Es sei auch schwer, Gewalt in links und rechts einzuteilen: "Egal aus welchen Motiven Gewalt ausgeübt wird, sie muss verfolgt werden", sagte Knöchel.
Was tun Sie gegen die Flüchtlingskrise?
"Von den 40.000 Flüchtlingen, die nach Sachsen-Anhalt gekommen sind, leben nur noch 25.000 bei uns", erklärte Swen Knöchel. Deswegen könne er mit dem Wort "Flüchtlingskrise" in Sachsen-Anhalt wenig anfangen. Außerdem gebe es engagierte Landkreise und Ehrenamtliche, die sich um die Flüchtlinge sorgen.