SPUTNIK Popkult Neu im Kino: I, Tonya

Der Regisseur Craig Gillespie erzählt in "I,Tonya" die Geschichte eines Sportskandals in den 90ern aus der Sicht von Eiskunstläuferin Tonya Harding (Margot Robbie) und ist dabei so bunt und fantasievoll, dass man fast vergisst, dass es sich um wahre Begebenheiten handelt.

Wie zum Beispiel bei Tonyas Mutter LaVona, die immer einen echten Vogel auf ihrer Schulter sitzen hatte. Allison Janney, die Darstellerin der Mutter, wurde für diese Rolle mit einem Oscar für die beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.

1994 wird der Eiskunstläuferin Nancy Kerrigan sechs Wochen vor den Olympischen Spielen das Knie bei einem Angriff zertrümmert.

Der Drahtzieher der Tat: Der Ehemann ihrer größten Konkurrentin Tonya Harding, die von nun an lebenslang vom Eissportverband ausgeschlossen und von der Öffentlichkeit nur noch als "Eishexe" betitelt wurde.

Fun Fact: Nancy Kerrigan gewinnt trotzdem im Wettkampf Silber für die USA.

Mit viel Humor bricht der Film mit Tonyas Ruf der bösen Eishexe und macht aus ihr wieder eine Person: eine überforderte Sportlerin aus armen Verhältnissen.