Hauptfiguren der "Gilmore Girls" (US-Serie, produziert von 2000 bis 2007)
Bildrechte: IMAGO-STOCK/Zuma Press

SPUTNIKer am Nachmittag Warum wir die Gilmore Girls lieben

und Du anfangen solltest sie zu schauen

25. November 2016, 17:42 Uhr

Nach fast 10 Jahren sind Lorelai und Rory zurück in der Glotze.
Schau dich (nochmal) durch die ersten sieben Staffeln!

Darum geht's:

Mal unabhängig davon, dass es ein bisschen klingt wie „Golden Girls“, die „Gilmore Girls“ haben weder etwas mit vertrockneten Schachteln zu tun, noch mit den 80er Jahren. Im Gegenteil! 2000er Jahre Nostalgie kommt auf, zumindest in den ersten Staffeln.

Welche Girls nochmal?

Die Gilmore Girls! Das sind die junge Mutter Lorelai und ihre Tochter Lorelai aka Rory, zu Beginn der Serie im Teenageralter. Beide sind ziemlich dicke; eine Mutter-Tochter-Beziehung aus dem Bilderbuch. Aber nicht kitschig – na gut manchmal – aber hauptsächlich lustig! Die Zwei sind in der fiktiven Kleinstadt Stars Hollows bei Jedem bekannt und werden vor allem für eines besonders geliebt: Ihren Schlagabtausch. Geistreiche Unterhaltungen im PingPong Tempo zu Kultfilmen, Musik und das Leben. Gekrönt wird das Zweiergespann von den Figuren drum herum.

Who else?

Da wäre zum einen das Elternhaus von Lorelai – Emely und Richard: Sehr reich, sehr konservativ und ebenso irgendwie anfällig für amüsantes Geschwätz. Allerdings ist die Beziehung zwischen Lorelai und ihren Eltern nicht so wie zwischen ihr und Rory. Verständnis weicht Gehässigkeit, Harmonie gleicht eher einer Tiefkühltruhe und eine Wellenlänge ist nur über den 10-Meter-Turm erreichbar.

Dann sind da die Freunde: Sookie, die verrückte Köchin und beste Freundin von Lorelai und Lane, die dickste Freundin an Rorys Seite die vor allem mit einer exzentrischen und sehr gläubigen Mutter zu kämpfen hat und doch eigenlich nur Rockstar werden möchte. Und nicht zu vergessen die Hassfreundschaft zur ehrgeizigen Paris, die in den späteren Staffeln Rory das Leben an der Uni zugleich versüßt und zur Hölle macht.

Und zum anderen sind da, klar, die Männer: Rory wird in ihren Erwachsenwerden-Lebensphasen von Männern begleitet, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Bad Boy, Softie, Gentleman. Spannung bis zum Schluss: Wer ist der Richtige?

Nur für Mädels?

Nein, nicht im Geringsten! Okay, die Hauptfiguren sind Mädels, aber der Witz der Serie springt auch bei Männern über. Heißt: Das ist eigentlich die perfekte Serie für Pärchen. Nicht zu verkitscht, lustig und was seichtes ohne Geballer und Verschwörungstheorien. Traut euch Jungs - wie Lars:

Weisheiten von den Gilmore Girls ODER
10 Gründe die Serie zu sehen!

  • JESS! (heißer Typ)
  • DEAN! (eigentlich auch heißer Typ)
  • Nach jeder Folge fühlt man sich in den eigenen Unterhaltungen beflügelt und versucht einen geistreichen Schlagabtausch á la Rory und Lorelai hinzubekommen – sehr zum Vergnügen der ahnungslosen Gesprächspartner
  • Kaffee ist das neue Wasser: Jeder Schluck ist nach einer Folge ein Gaumenschmaus
  • Der grundlegende Konflikt im Kopf der Frauen (und Männer) wird neu angefacht: Bad Boy vs. Softie – was ist besser?
  • Erkenntnis für’s Leben: Geld ist nicht alles!
  • Noch eine Erkenntnis: Wenn wir für unsere Träume hart arbeiten, können wir sie erreichen.
  • Dann ist aber Schluss mit Erkenntnissen: Donut zum Frühstück? Why not! Hauptsache es macht uns glücklich!
  • Französischer Dialekt klingt nicht immer sexy, dafür aber umso lustiger.
  • Jede Frau sollte einen Handwerker im Haus haben und jeder Mann sollte Handwerkergene in sich tragen – und wenn die fehlen, dann lernen, lernen, lernen!