SPUTNIK Tagesupdate Worauf du beim Black Friday achten musst

24. November 2017, 11:01 Uhr

Schnäppchenpreise am Freitag nach Thanksgiving sind in Amerika ein Klassiker und seit ein paar Jahren gibt es die Angebote auch bei uns. Doch auf der Jagd nach dem günstigsten Preis gibt es ein paar Fallen.

Saturn, DM, Mediamarkt, Otto oder Amazon machen gerade Schnäppchenjäger heiß und man kann sich diesem Rummel kaum entziehen. Der Black Friday hat den Ruf, dass man alles für den halben Preis bekommt.

In Deutschland bekommt ihr fast ausschließlich Rabatte auf Onlineplattformen. Dabei gibt es nicht nur am Freitag Rabatte. Schon seit Montag sinken die Preise. Amazon will sogar 55.000 Schnäppchen anbieten.

Keine wirklichen Rabatte

Wer da den Durchblick haben will, sollte sich auf jeden Fall informieren. Oft ist der angegebene Originalpreis höher, als auf dem Markt üblicherweise verlangt wird. Aber das kennen wir ja von Saturn und Co.

Die Verbraucherzentralen haben stichprobenartig Preisvergleiche vorgenommen und im vergangenen Jahr festgestellt, dass es die versprochenen 50 bis über 70 Prozent gar nicht gibt. Normalerweise handelt es sich um Rabatte unterhalb von 20 Prozent, die man eigentlich normal übers Jahr hinweg bekommen könnte.

Immer zwei Vergleichsportale nutzen

Die Verbraucherzentralen empfehlen mindestens zwei Preisvergleichsportale zu nutzen, um tatsächlich herauszukriegen, ob es sich hier um ein Schnäppchen handelt oder nicht.

Habt ihr dann ein Schnäppchen gefunden, solltet ihr vorsichtig bleiben. Besonders unbekannte Internetportale können gefährlich sein. Sie bieten Waren sehr günstig an, kassieren per Vorkasse und sind dann über alle Berge.

Generell gilt: Nicht verrückt machen lassen, Angebote genau prüfen und möglichst auf Rechnung kaufen, dann klappt's auch mit dem Schnäppchen.

Das Thema im SPUTNIK Programm: SPUTNIK Tagesupdate | 22.11.17 | 18:45 Uhr