SPUTNIK Popkult Neu im Kino: Free Lunch Society

Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen würde sich das Leben und die Gesellschaft, wie wir sie heute kennen, grundlegend verändern.

Demnach würde nämlich jeder deutsche Staatsbürger eine finazielle Zuwendung vom Staat bekommen. Die wäre für jeden gleich hoch und würde unabhängig von seiner finaziellen Lage oder seinem sozialen Status gezahlt.

Alles nur Spinnerei? Der Film "Free Lunch Society - Komm komm Grundeinkommen" will die Menschen davon überzeugen, dass ein Neudenken unserer bisherigen Einkommensverhältnisse möglich und erstrebenswert ist.

Die Mittelschicht zerbricht langsam. Ein Lösungsansatz für diese Phänomen ist das bedingungslose Grundeinkommen, das mittlerweile rund um den Globus immer mehr Fürsprecher gewinnt.

Regisseur Christian Tod hat in seinem Dokumentarfilm mit vielen Experten aus den unterschiedlichsten Gebieten gesprochen. Alle halten das bedingungslose Grundeinkommen nicht nur für einen Wunschgedanken, sondern für den nächsten sinnvollen und realisierbaren Schritt in unserer Zukunft.

Das zeigen verschiedene Statistiken der Städte, in denen das Prinzip bereits positiv getestet wurde. In allen Städten ist die Arbeitsmoral gestiegen und die Wirtschaft in der gesamten Umgebung wurde angekurbelt.

Der Film „Free Lunch Society" ist anschaulich, gut durchdacht und auch für den verständlich, der vorher noch keine Ahnung von dem Thema hatte. Aber eine Frage bleibt am Ende unbeantwortet: Woher soll das Geld für das bedingungslose Grundeinkommen genommen werden?

Ein bisschen Hirnschmalz wird es dann wohl doch noch brauchen, bis der Funke einer revolutionären Veränderung überspringen kann.