SPUTNIK Popkult Neu im Kino: Slender Man

2009 gab es einen Wettbewerb, bei dem durch digitale Manipulation ein Foto in ein paranormales und gruseliges Bild verwandelt werden sollte. Gesagt, getan.

Ein Teilnehmer montierte eine schlacksige, dünne (engl. slender) Gestalt ohne Gesicht auf das Foto eines Kinderspielplatzes: Der "Slender Man" war geboren. In den Köpfen der Menschen entspann sich die Legende um dieses Wesen.

Klar, dass da auch die Games-Branche angetan war. 2012 kam das Survival-Horror-Spiel "Slender - The Eight Pages" heraus und begeisterte.

Doch auch im realen Leben gibt es Berührungspunkte mit dem "Slender Man". 2014 ereignete sich im US-Bundesstaat Wisconsin ein schrecklicher Vorfall.
Zwei 12-jährige Mädchen stachen auf eine Mitschülerin ein. Der Polizei sagten die beiden Täterinnen, dass sie dadurch dem "Slender Man" gefallen wollten.

Der neue Horrorstreifen "Slender Man" wurde deshalb in einigen Kinos in Wisconsin verboten. In Deutschland wird er aber gezeigt.

Vier Freundinnen beschließen bei einer Pyjama-Party den "Slender Man" zu beschwören. Natürlich glauben sie nicht, dass die düstere Internet-Legende wirklich existiert. Unbefangen schauen sie sich bizarre Videos an, ohne zu merken, dass der "Slender Man" schon längst in ihre Köpfe eingedrungen ist.

Einige Wochen später verhält sich eine der Mädchen seltsam und verschwindet spurlos. Den Freundinnen wird bewusst, dass der Slender Man realer ist, als es ihnen lieb ist. Panik macht sich breit.

"Slender Man" startet am 23. August in den deutschen Kinos.