NEW MUSIC 2019: Ilira, JUJU, Kitschkrieg, Serious Klein, Mero

Der NEW MUSIC AWARD war schon für Bands wie Bonaparte, OK KID, Kraftklub, und - wie im letzten Jahr - die Leoniden die Initialzündung ihrer Karriere. In den letzten Monaten waren die jungen Programme der ARD auf der Suche nach herausragenden Newcomern in Deutschland.

Das sind unsere Newcomer Tipps für 2019:

Ilira

Ilira, Portrait
Bildrechte: Christian Haselbach

Dass ILIRA ein Popsternchen werden will, wusste sie schon ihr Leben lang. Derzeit wird sie als Thronfolgerin von Dua Lipa und Rita Ora gehandelt – sie scheint also auf dem besten Weg zu sein. Diese drei Damen verbinden nämlich nicht nur ihre kosovarischen Wurzeln, sondern auch ihr selbsternannter Glitter-Urban-Pop.

Ihre ersten musikalischen Schritte machte ILIRA in ihrer Heimat Schweiz. Kein Geringerer als Prinz Pi wurde auf eines ihrer Videos bei Instagram aufmerksam und holte die Frau prompt nach Berlin. Im letzten Jahr hat sie dann ihren Plattendeal unterschrieben und die Single „Fading“ mit Alle Farben aufgenommen. Derzeit arbeitet ILIRA in London und L.A. an ihrem Debütalbum und hat kürzlich sogar schon Katy Perry für einen kurzen Plausch im Studio besucht. Wo soll die Reise da noch anders hingehen als nach ganz oben?

JUJU

JUJU
Bildrechte: JUJU

Es passiert nicht oft, dass die Mitglieder eines Duos nach ihrer Trennung solo ähnlich oder noch erfolgreicher sind als gemeinsam. Bei SXTN ist genau das der Fall. Sowohl Nura als auch Juju legten in diesem Jahr ihr erfolgreiches Debütalbum vor, Juju konnte sogar einen Nummer 1-Hit für sich verbuchen: „Vermissen“, gemeinsam und sicherlich auch dank der tiefen Stimme von  Annen May Kantereit-Sänger und Ex-New Music Award-Teilnehmer Henning May. Auch als Gast auf dem Capital Bra-Track „Melodien“ landete sie ganz vorn in den Charts und ihr Solo-Debütalbum „Bling Bling“ schaffte es immerhin bis auf Platz 3.

Keine Frage also, dass Juju definitiv drauf gehört, auf die New Music Liste der jungen ARD-Programme.

Kitschkrieg

KitschKrieg
Bildrechte: Kitschkrieg/Presse

Das Produzententeam Fiji Kris, Fizzle und °awhodat° hat den Deutschrap in den vergangenen Monaten ordentlich auf den Kopf gestellt. Bisher produzierte das Trio hauptsächlich für Haiyti, Joey Bargeld und Trettmann, jetzt steht endlich das erste eigene Album an.

Und nachdem die erste Single „Standard“ im vergangenen Herbst Platz 1 der Charts erreichte, kann mit dem Langspieler ja eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Serious Klein

Serious Klein, Portrait
Bildrechte: Martin Eklund

Mit „You Should’ve Known“ hat Serious Klein eines der spannendsten Rapalben des vergangenen Jahres rausgehauen. Seither wird er als „Bochums Antwort auf Kendrik Lamar“ gehandelt, dabei kommt der Gute gar nicht aus Bochum, sondern aus der Stadt Oer-Erkenschwick. Mit 16 Jahren hat er angefangen zu rappen. Vom HipHop-Projekt im Klassenzimmer ging es dann weiter in die Rap-Szene des Ruhrgebiets.

Wichtig für seine musikalische Entwicklung war vor allem seine Mutter: Durch sie hat er Kool & the Gang und Michael Jackson kennengelernt. Inzwischen hat er Support-Shows für Größen wie Alicia Keys und Denzel Curry gespielt. Und Dr. Dre höchstpersönlich hat Serious Kleins Song „Vodoo Money“ in seine „Beats oft he Week“- Playlist gepackt.

Mero

Mero
Bildrechte: Mero/Facebook

Mit seiner ersten Single „Baller los“ hat es Mero kurzerhand an die Spitze der deutschen Single-Charts geschafft. Im letzten Jahr wurde der Rüsselsheimer von Xatar unter Vertrag genommen und gilt in der Szene als eines der spannendsten Talente.

Im Januar folgte mit „Hobby Hobby“ der zweite Schlag und sein Debütalbum „Ya Hero Ya Mero“ ist für März angekündigt. Mero will 2019 auseinandernehmen. Na dann mal los.