SPUTNIK Gamecheck Abgedrehtes VR-Game: Transference

13. September 2018, 15:15 Uhr

Lasst euch in Transference in den Verstand einer anderen Person versetzen. Keine Sorge, es wird nichts schief gehen. Und macht extrem Spaß.

Übertragung (engl. Transference) ist ein Begriff aus der Psychoanalyse. Darunter versteht man die Theorie, das wir Gefühle und Ängste aus der Kindheit unbewusst auf Personen in unserem Umfeld weitergeben.

Darum geht's:

Ein Haus, eine Familie, ein Mysterium. Du befindest dich im kranken Verstand eines Wissenschaftlers, der unter zerstörerischen Umständen aufgewachsen ist.

Die Spieler werden im Rahmen eines Experiments in eine beschädigte Simulation seiner Familie versetzt. Die Simulation besteht aus Erinnerungen der drei Familienmitglieder. Hier bekommt die Egoperspektive eine neue Dimension.

Die Spieler wechseln zwischen den drei Perspektiven der Familienmitglieder, um das dahinterliegende Geheimnis zu entdecken.

Die VR-Brille bringt dich so richtig in die Geschichte. Die Atmosphäre ist düster und du wirst extrem schnell in die Handlung gezogen. Nach ein paar Minuten fühlst du dich, als ob du in dem Haus wärst.

Man kann das Spiel aber auch ohne die Brille zocken. Dann ist es allerdings sehr lame und wirkt so wie ein Dungeon-Game aus den 90ern.

Die gute Nachricht: Man kann sich eine VR-Brille auch im Netz leihen.

Die Fakten
Game Transference
Genre Psycho-Thriller
Entwickler / Publisher SpectreVision, Ubisoft Montreal
System Windows-PC, Xbox One, PS VR, Oculus Rift, HTC Vive
Preis 24,99 Euro
Spieler 1
Sprache deutsch
USK 16

Das Thema im SPUTNIK Programm: SPUTNIK Popkult | 20.09.18 | 19:20 Uhr