SPUTNIK Soundcheck vom 10.09.2024
"Nichts macht Sinn" – nihilistischer kann man ein Debüt-Album ja gar nicht betiteln, wie unser Soundcheck-Act der Woche Mele. Die Stuttgarterin released seit Jahren fleißig Tracks und hat sich vom Indie über den Pop jetzt hin zum sehr Euro-Dance- und Hyper-Pop-beeinflussten Sound entwickelt.
Aber vor allem sind es die Texte, die bei Mele im Fokus stehen. Darin singt sie sich ihren Coming-Of-Age-Frust so mitreißend authentisch von der Seele, dass man die grundsympathische Marlene, wie Mele eigentlich heißt, immer nur ganz doll in die Arme schließen mag, bevor man dann weiter mit ihr durch die Partynacht zieht. Tiefsinnig und doch feierbar – das feiern wir.
"Hoffentlich Album" – unter dieses Motto hat Gregor Hägele seine Tour gestellt, mit der der Stuttgarter am 9. Oktober auch im Leipziger Werk2 zu Gast ist. Denn pünktlich zur Tour wollte er sein Album fertig haben. Und siehe da: am Freitag erscheint "Prototyp Liebe" – eine Sammlung von Songs über die Liebe in all ihren Facetten. Genug Diskussionsstoff für ein deepes Soundcheck-Interview.
Jonny vom Dahl ist Pfarrerssohn und hat in seinem neuen Track "Bunte Fahnen" die Sorge vor einem Rückfall in die schlimme Zeit der 30er-Jahre formuliert. Warum, das verrät er in dieser Woche im Soundcheck. Neue Tracks gibt's u.a. auch von SOFFIE, JPD und Apsilon. Musik aus der SPUTNIK-Zone hört ihr von No:La und BUBE.
Titel | Act |
---|---|
Augenblick (Für mich) | JPD |
Ich bin Single | Mele |
Liebe meines Lebens | Mele |
Nicht so wichtig (feat. Conny) | Mele |
Grau | Apsilon x Paula Hartmann |
Disko Fiasko | Bube |
Hot girl summer | Baby Of The Bunch |
Meer | Raum27 |
Die da oben | SOFFIE |
Sophie | Gregor Hägele |
LML | Gregor Hägele |
Some parts | No:La |
Can't Deny | Leonora |
Bunte Fahnen | Jonny vom Dahl |
Hass im Bauch | NESS |